Hamburg,
29. Juli 2020
In der zweiten Runde des Hilfsfonds „Kunst kennt keinen Shutdown“ werden 140 freie Künstler*innen und -gruppen in Hamburg gefördert. Damit konnten durch den Fonds, der im März unter Beteiligung der Rudolf Augstein Stiftung ins Leben gerufen worden war, mehr als 300 Künstler*innen in der Corona-Krise unterstützt werden.
In der zweiten Antragsrunde fördert der Hilfsfonds „Kunst kennt keinen Shutdown“ 140 Projekte freischaffender Künstler*innen und -gruppen in Hamburg mit rund 320.000 Euro. Die Vorhaben stammen aus allen Sparten und spannen den Bogen von Recherchen und Kompositionen über Theaterstücke und Künstlerbücher bis zu Musikvideos und digitalen Werkarchiven. Insgesamt waren 411 Anträge eingegangen.
Ende März hatte die Hamburgische Kulturstiftung gemeinsam mit der Rudolf Augstein Stiftung und weiteren Hamburger Stiftungen den Hilfsfonds „Kunst kennt keinen Shutdown“ ins Leben gerufen. Ziel war es, durch die Corona-Pandemie in Existenznot geratenen Künstler*innen zu ermöglichen, künstlerische Vorhaben zu erarbeiten oder umzusetzen. Dank großzügiger Spenden von Stiftungen, Unternehmen und Privatpersonen konnten durch den Hilfsfonds insgesamt 302 Künstler*innen und -gruppen mit mehr als 700.000 Euro unterstützt werden. In der ersten Antragsrunde im April waren 162 Projekte mit rund 380.000 Euro gefördert worden. Über die Anträge entschied ein Gremium der Hamburgischen Kulturstiftung, der Rudolf Augstein Stiftung, der Körber-Stiftung, der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. und der Claussen-Simon-Stiftung.
„Zusammen sind wir stark – das hat der Hilfsfonds einmal mehr gezeigt! Durch die immense Hilfsbereitschaft zahlreicher Hamburger Akteur*innen konnten wir vielen Kunstschaffenden in dieser schwierigen Zeit unter die Arme greifen“, so Gesa Engelschall, geschäftsführender Vorstand der Hamburgischen Kulturstiftung.
Eine Auswahl der geförderten Projekte und weitere Informationen zu dem Hilfsfonds gibt es hier.