Mit der Fotografieausstellung „Nach der Flucht“ gibt die Agentur OSTKREUZ Schutzsuchenden aus Osteuropa ein Gesicht und zeigt, wovor die Menschen in der Ukraine fliehen.
Krieg in Europa. Millionen Menschen fliehen vor dem russischen Angriff auf die Ukraine und suchen Schutz in fremden Ländern. Die Ausstellung „Nach der Flucht“ stellt diese Menschen aus Osteuropa in den Mittelpunkt: Seit Anfang März portraitieren Fotograf*innen der Agentur OSTKREUZ Geflüchtete in Deutschland und geben ihnen in Begleittexten Raum für ihre persönlichen Geschichten. Dabei geht es sowohl um bekannte Persönlichkeiten wie Nobelpreisträger*innen als auch um weniger berühmte Ankommende. OSTKREUZ ist aber auch vor Ort in der Ukraine: Seit Kriegsbeginn halten zwei Fotografinnen in ihren Bildern fest, wovor die Menschen fliehen.
Das Projekt möchte den Schutzsuchenden zudem Raum für eigene Arbeiten geben und lädt Kulturschaffende aus der Ukraine dazu ein, das begleitende Veranstaltungsprogramm zu kuratieren. „Nach der Flucht“ versteht sich
als wachsende Ausstellung, zu der immer neue Bilder und Geschichten hinzukommen. Deshalb führen die Künstler*innen den Dialog mit den Geflüchteten auch über die Veranstaltungsdauer fort.
Mit der Zionskirche wird „Nach der Flucht“ an einem traditionsreichen Ort in Berlin gezeigt: Sie bot zu DDR-Zeiten einen Schutzraum für Menschen, die nicht aus ihrem Land fliehen konnten oder wollten.
Die Ausstellung schafft einen persönlichen Zugang zu den Schutzsuchenden und gibt geflohenen Kulturschaffenden die Möglichkeit, ihre Arbeit in Deutschland fortzusetzen. Diese Vermittlungs- und Vernetzungsarbeit unterstützen wir.
Förderzeitraum | Mai bis Juni 2022 |
Veranstaltungsort | Zionskirche, Berlin |
Fördersumme | 5.000 Euro |
Webseite | www.ostkreuz.de |