Ein Spiel über Vernetzung und Zusammenhalt in Krisensituationen angesichts einer Zeit der sich häufenden Cyber-Attacken.
In diesem kooperativen Theater-Game müssen 24 Spielerinnen und Spieler (und damit das gesamte Publikum) als Mitglieder einer fiktiven Lokalzeitungsredaktion die Auswirkungen eines Cyber-Angriffs umgehen.
Ziel ist dabei der Aufbau einer dezentralen, improvisierten Netzwerkstruktur – zwischen digitalem Brettspiel, Live-Performance und interaktivem Hörspiel gilt es das Rätsel zu lösen, wie die Redaktion ihre Recherche über einen Korruptionsskandal noch rechtzeitig vor der anstehenden Bürgermeisterwahl veröffentlichen kann. Das Publikum agiert selbst und bestimmt den Hergang des Geschehens. Zu diesem Zweck nutzen die Akteurinnen und Akteure auf ihren eigenen Smartphones eine exklusiv für „Intranet“ programmierte App, über die sogar die Kommunikation mit den Cyberpiraten möglich ist.
Cyberattacken mehren sich insbesondere seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine und sollen demokratische Institutionen delegitimieren. „Intranet“ verbindet dieses aktuelle Thema spielerisch mit den Errungenschaften des Gaming und zeigt auf, wie Theater innovativ und gleichsam interaktiv sein kann: die vierte Wand einreißen und sein Publikum zu Akteuren machen, auf der Bühne Tages- und Weltpolitik und währenddessen die Grenzen und Möglichkeiten der eigenen Methoden verhandeln.
Förderzeitraum | 24. Oktober bis 3. November 2024 |
Veranstaltungsort | HAU Hebbel am Ufer, Berlin |
Fördersumme | 5.000 Euro |
Webseite | www.machinaex.de |