„Um alles in der Welt“: Die Lessingtage haben sich längst zu einem international renommierten Festival entwickelt, das mit künstlerischen Mitteln über die zentralsten Fragen des Weltgeschehens diskutiert.
Kulturelle Identität, religiöse Diversität, die Klimakrise, Einwanderung oder Weltbürgertum – mit den Lessingtagen richtet das Thalia Theater seit 2010 jedes Jahr seinen Fokus auf aktuelle weltpolitische und gesellschaftliche Diskurse und nähert sich diesen aus transkultureller, interdisziplinärer Perspektive. Teil des Programms sind neben internationalen Gastspielen und Eigenproduktionen auch Ausstellungen, Diskussionen und Lesungen. Fest integriert ist zudem die „Lange Nacht der Weltreligionen“ sowie die Festivaleröffnung durch bedeutende engagierte Persönlichkeiten – 2020 spricht beispielsweise die indische Physikerin Vandana Shiva, die damit Redner*innen wie Can Dündar, Ilija Trojanow oder Navid Kermani folgt.
Die Lessingtage verhandeln von Jahr zu Jahr auf künstlerische Weise das, was die Welt über den eigenen Horizont hinaus beschäftigt. Außerdem dient das Festival immer wieder zum Anlass, Werte oder Aussagen (deutscher) Klassiker in die heutige Zeit zu übertragen und Denkanstöße hin zu einer offenen, komplexen Gesellschaft zu geben. Aus diesen Gründen unterstützen wir das Festival seit vielen Jahren.
Festivalzeitraum | jährlich im Januar/Februar |
Veranstaltungsort | Thalia Theater Hamburg |
Förderzeitraum | 2011-2020, 2022 |
Fördersumme | 170.000 Euro |
Webseite | thalia-theater.de |