Soziales
Perspektiven schaffen
Dass Kinder leiden, ist für Rudolf Augstein zeitlebens schwer zu ertragen gewesen. Unser Ziel ist es deshalb, die Lebensperspektiven benachteiligter Kinder und Jugendlicher zu verbessern. Durch unsere Förderung möchten wir dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche ihre individuellen Potenziale ausschöpfen können – unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder persönlichen Einschränkungen. Wir fördern gemeinnützige Initiativen, primär im Inland. Bei Projekten im Ausland gehen wir aktiv auf potenzielle Förderpartner*innen zu.
Wir fördern Institutionen, die sich sowohl um die Gesundheit und Bildung von Kindern und Jugendlichen kümmern als auch darum, ihren Lebensmut zu stärken. Das schließt Einrichtungen ein, die todkranke Kinder versorgen. Es schließt auch Einrichtungen ein, die sich um in großer Armut lebende Kinder und deren Familien bemühen. Wir unterstützen insbesondere Initiativen, die nachhaltige Strukturen aufbauen. Es ist uns ein besonderes Anliegen, dass die Projekte partizipativ entwickelt und die Betroffenen zur Selbsthilfe befähigt werden.
Hinweise zur Antragstellung
Für die Projektförderung im sozialen Bereich gibt es keine Einreichfristen. Sie können Ihren Antrag jederzeit einreichen. Hier erfahren Sie, welche Unterlagen wir benötigen.
Bitte vereinbaren Sie vor der Antragstellung einen kurzen telefonischen Beratungstermin, um die Förderfähigkeit Ihres Vorhabens zu besprechen. Ihre Ansprechperson finden Sie hier.
Ob Ihr Projekt gefördert wird, erfahren Sie in der Regel spätestens zwölf Wochen nach Antragstellung. Wir informieren alle Antragsteller*innen schriftlich über die Förderentscheidung.
Förderkriterien
Die eingegangenen Anträge werden nach folgenden Kriterien beurteilt:
- Bedeutung der Initiative für das Kindeswohl
- Wirksamkeit und Nachhaltigkeit des Ansatzes
- Modellcharakter des Projekts
- Potenzial, strukturelle Veränderungen zu befördern
- Expertise und Erfahrung der Antragstellenden und Beteiligten in ihrem Handlungsfeld
- Einbindung der Betroffenen in Entscheidungsprozesse
- Gendergerechtigkeit bzw. Empowerment von Mädchen und jungen Frauen
Was wir nicht fördern
- Nicht gemeinnützige Akteure (hierunter fallen auch Einzelschicksale von Individuen und Familien)
- Projekte oder Institutionen, deren Zielgruppe nicht benachteiligte oder notleidende Kinder und Jugendliche sind.
- Projekte, die nicht nachhaltig (ohne Anschlussperspektive) oder übertragbar (Einzelfall, kein Transfer möglich) sind.
- Studien und Publikationen
Ausgewählte Förderungen
Fonds Hamburger Spielräume
Benachteiligte Kinder und Jugendliche leiden besonders unter den Kontaktbeschränkungen in der Corona-Krise. Der Fonds Hamburger Spielräume unterstützt Initiativen, die den Betroffenen in Ferienzeiten und darüber hinaus sinnvolle Beschäftigungsmöglichkeiten bieten.
Zum ProjektMUT Academy
Mutig in die Zukunft starten: Die MUT Academy begleitet Jugendliche beim Übergang von der Schule in die Ausbildung und erarbeitet mit den Teilnehmenden individuell passende Perspektiven für das bevorstehende Berufsleben.
Zum ProjektAusbildung statt Abschiebung e. V.
Hilfe zur Selbsthilfe: Der Bonner Verein AsA unterstützt junge Geflüchtete mit unsicherem Aufenthaltsstatus dabei, eine berufliche und aufenthaltsrechtlich gesicherte Perspektive in Deutschland aufzubauen.
Zum ProjektDeutsches Kinderschmerzzentrum
Das Deutsche Kinderschmerzzentrum setzt Standards in der Therapierung von chronisch schmerzkranken Kindern und gibt ihnen eine neue Perspektive.
Zum ProjektFörderfonds für Frauenhäuser
Der Förderfonds für Frauenhäuser „Zugang für alle“ unterstützt Autonome Frauenhäuser schnell und unbürokratisch, um gewaltbetroffenen Frauen und Kindern mit prekärem Aufenthaltsstatus zur Seite zu stehen.
Zum ProjektFREIRÄUME!-Initiative
Seit 2016 fördert FREIRÄUME! schnell und unbürokratisch kulturelle Projekte mit Geflüchteten in Hamburg. Jetzt wird die Nachhaltigkeit der Strukturen gesichert.
Zum ProjektUkrainehilfe Hamburg
Gemeinsam zivilgesellschaftliches Engagement stärken: Das Bündnis Urkainehilfe Hamburg unterstützt ukrainische Schutzsuchende in Hamburg schnell und unbürokratisch.
Zum ProjektStiftung phönikks
Die Beratungsstelle der Stiftung phönikks betreut krebskranke Kinder und hilft von der Diagnose Krebs betroffenen Familien mit der schwierigen Situation umzugehen.
Zum ProjektTeach First Deutschland
In Deutschland entscheidet soziale Herkunft noch immer über den Schulerfolg von Kindern und Jugendlichen. Die Initiative Teach First Deutschland nimmt die Bildungsgerechtigkeit deshalb selbst in die Hand.
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