Kunst
Außergewöhnliches ermöglichen
Experimentierfreude und Wagemut leiten unsere Arbeit im künstlerischen Bereich. Um die Stimme von Künstlerinnen und Künstlern in der Gesellschaft zu stärken, unterstützen wir zeitgenössische Projekte aller Sparten.
Einen besonderen Fokus legen wir dabei auf Vorhaben, die Grenzen überschreiten. Das meint einerseits Projekte, die Grenzen zwischen einzelnen künstlerischen Gattungen oder zwischen der Kunst und anderen Disziplinen überwinden. Andererseits unterstützen wir auch Initiativen, die das Verhältnis von Publikum und Kunst neu befragen oder künstlerische Akteure vernetzen und in Austausch bringen.
Antragsberechtigt sind sowohl Einzelkünstler*innen als auch gemeinnützige Organisationen. Wir fördern etablierte Kulturschaffende und Nachwuchstalente. Mit der Fleetstreet Residenz unterstützen wir zudem gezielt ein Förderprogramm für Künstlergruppen. Neben der Regelförderung werden auch künstlerische Großprojekte mit internationaler Strahlkraft gefördert – hierzu gehen wir aktiv auf potenzielle Förderpartner zu.
Fristen und Hinweise zur Antragstellung
In der künstlerischen Regelförderung der Rudolf Augstein Stiftung können maximal 10.000 Euro beantragt werden.
Es gibt in der Regel jährlich zwei Fristen zur Antragstellung. Die jüngste Bewerbungsrunde endete am 1. Dezember 2020. Die kommende Frist wird voraussichtlich im Sommer 2021 liegen. Wir geben sie rechtzeitig in unserem Newsletter sowie an dieser Stelle bekannt.
Hier erfahren Sie, welche Unterlagen zur Antragstellung nötig sind. Zwischen der Einreichfrist und dem Beginn Ihres Projektes sollten mindestens vier Monate liegen. Ob Ihr Projekt gefördert wird, erfahren Sie in der Regel spätestens zwölf Wochen nach der Einreichfrist per E-Mail. Wir informieren alle Antragsteller*innen schriftlich über die Förderentscheidung.
Bitte beachten Sie, dass für die Bewerbung um eine Fleetstreet Residenz andere Fristen gelten.

Förderkriterien
Die eingegangenen Anträge werden nach folgenden Kriterien beurteilt:
- Künstlerische Qualität
- Gesellschaftliche Relevanz
- Originalität und Eigenständigkeit des künstlerischen Ansatzes
- Angemessenheit der künstlerischen Mittel
Was wir nicht fördern
- Kulturorganisationen im Rahmen einer institutionellen Förderung
- Stipendien und Preise
- Festivals (es wird keine globale Festivalförderung vergeben)
- Gastspiele (Ausnahmen im Einzelfall für Projekte, deren Entstehung die Rudolf Augstein Stiftung gefördert hat)
- Kataloge von Ausstellungen, die wir nicht ebenfalls unterstützen
- Gebühren und Reisekosten für die Teilnahme an Kongressen, Tagungen und Fortbildungsmaßnahmen
- Projekte der Kulturellen Bildung, die nicht im Klassenverband stattfinden und die nicht auf mindestens ein Schuljahr angelegt sind
Fleetstreet Residenz
Fristen und Hinweise zur Bewerbung
Die Bewerbung auf eine Residenz ist einmal pro Jahr möglich.
Die jüngste Bewerbungsfrist endete am 30. September 2020. Die nächste Frist wird voraussichtlich im Herbst 2021 liegen. Den Termin geben wir frühzeitig an dieser Stelle sowie in unserem Newsletter bekannt.
Bitte bewerben Sie sich direkt beim Fleetstreet Theater. Dort finden Sie auch alle Informationen zur Bewerbung.

Ausgewählte Förderungen
© Kampnagel Performance
Revolutionary Souq
Das viertägige immersive Reenactement Revolutionary Souq macht die Ereignisse rund um die syrische Revolution im Zeitraffer erlebbar – aus Perspektive der Betroffenen.
Zum Projekt© Ina Oertelt Hilfsfonds
Hilfsfonds „Kunst kennt keinen Shutdown“
Die Corona-Pandemie bringt viele freie Künstler*innen schlagartig in existenzielle Not. Um schnell und unbürokratisch zu helfen, bündeln Hamburger Stiftungen, Unternehmen und Privatpersonen ihre Kräfte in einem regionalen Hilfsfonds.
Zum Projekt© Manuel Vason Konferenz
BURNING ISSUES meets Kampnagel
Die Konferenzreihe BURNING ISSUES setzt sich für gerechtere und vielfältigere Strukturen in der Theaterlandschaft ein.
Zum Projekt© Tanja Hall Tanz
Grind me
In der Soloperformance Grind Me wendet der argentinisch-spanische Tänzer Marcelo Doño den Blick in die dunklen Ecken der Sexualität im digitalen Zeitalter.
Zum Projekt© VRHAM! Festival e. V. Theater
VRHAM! Festival
Das VRHAM! Festival lässt in die Welt virtueller Kunst eintauchen und positioniert sich an der Schnittstelle von Kunst und Technologie. Damit lotet es neue Ausdrucksformen aus.
Zum Projekt© Felix Gaedtke Virtual Reality
KUSUNDA
KUSUNDA erforscht, wie mit immersiven Erzähltechniken gefährdete Sprachen archiviert und bewahrt werden können.
Zum Projekt© Matthias Horn Theater
Lessingtage
„Um alles in der Welt“: Die Lessingtage haben sich längst zu einem international renommierten Festival entwickelt, das mit künstlerischen Mitteln über die zentralsten Fragen des Weltgeschehens diskutiert.
Zum Projekt© Daniel Seiffert Stadtentwicklung, Architektur
Floating University Berlin
Ein Labor für urbane Experimente: Die Floating University Berlin betrachtet die Stadt im Wandel und nimmt Routinen im städtischen Alltag unter die Lupe.
Zum Projekt© Ira Polyarnaya Theater
Autorentheatertage und Radar Ost
Die „Autorentheatertage“ sind das wichtigste Festival für deutschsprachige Gegenwartsdramatik. Seit 2018 richtet die Veranstaltung mit „Radar Ost“ den Blick gezielt nach Osteuropa.
Zum Projekt