Performance

Non-binäre Transitionserzählung

The Making of Pinocchio

© Cade & MacAskill

In „The Making of Pinocchio“ beschäftigt sich das Künstler*innenpaar Rosana Cade und Ivor MacAskill mit der Frage, wer in Bezug auf Gender und Geschlecht definiert, was real ist.

In seiner ersten internationalen Koproduktion macht das Künstler*innenpaar aus Glasgow die eigene Alltagserfahrung zum Ausgangspunkt einer künstlerisch gerahmten Debatte über die Lebensrealitäten der LGBTQIA*-Community: 2018 outete sich MacAskill als trans* und begann mit der medizinischen Gendertransition. Parallel bekannte sich Cade als non-binär. In Anbetracht einer fehlenden Repräsentation queerer Paare in Transition entschieden sich Cade und MacAskill ihre Transformation kreativ zu dokumentieren.  

Als Reflexionsfläche für die autobiografischen Erfahrungen der Künstler*innen dient die Erzählung von der Holzpuppe Pinocchio, die sich wünscht, ein „richtiger“ Junge zu sein. Im Setting eines Filmstudios

erhält das Publikum einen Einblick in den kreativen Prozess von Cade und MacAskill und in ihre Beziehung.

„The Making of Pinocchio“ fordert binäre Transitionserzählungen heraus und leistet damit einen Beitrag zur aktuellen Debatte um trans*-Identitäten. Dabei adressiert das Bühnenstück bewusst auch die LGBTQIA*-Community, um sie in der selbstbewussten Anerkennung der eigenen Identität zu stärken. Diese Ansätze unterstützen wir 

FörderzeitraumMai 2022
VeranstaltungsortKampnagel
Fördersumme6.000 Euro
Webseitekampnagel.de